Die Positionen großer Umweltschutzorganisationen zum Thema

Ehe mir die Idee zu der Aktion "Strampeln für den Klimaschutz" in Verbindung mit der Übergabe meiner Petition an die Bundesumweltministerin in Berlin kam, hatte ich bei den Umweltschutzorganitionen Greenpeace, BUND, NABU und WWF angeregt, in einer gemeinsamen Erklärung oder Aktion von der deutschen Politik deutlich entschiedeneres Handeln im Sinne meiner Petition zu fordern. Eine Antwort bekam ich nur vom NABU und die war leider negativ.

Deshalb werde ich nun unterwegs von Krefeld nach Berlin Vertretungen von Greenpeace, BUND, NABU und WWF aufsuchen und bei ihnen die schriftlichen Antworten ihrer jeweiligen Organisation zu ein paar Fragen (s. u.) abholen, die ich zuvor bereits mit der Bitte um Bearbeitung an die

zuständigen Personen geschickt habe. Außerdem werde ich von Germanwatch, von der klima-allianz deutschland, dem Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS), dem Umweltbeauftragten der Evang. Kirche in Deutschland (EKD) und einem Verantwortlichen der Klimaschutz Region Hannover* (die Region Hannover möchte für das Handeln in ihren Städten und Gemeinden bis 2050 Klimaneutralität erreicht haben) ein entsprechendes schriftliches Votum abholen.

* Seitens der Klimaschutz Region Hannover ist man leider nicht bereit, meine Frage zu deren speziellen Bemühungen zu beantworten. Dennoch möchte ich auf das wegweisende Klimaschutz-Handeln in der Region Hannover hinweisen; Näheres hier:


 

Nachfolgend finden Sie meine Fragen und die Antworten der Organisationen - in der Reihenfolge, wie ich die Kontaktstellen auf meiner Tour erreichte. Ganz unten ein Link zu einem PDF, in dem alle Statements und Antworten in einer Datei abgebildet sind.

 

An den Anfang stelle ich allerdings diesen Hinweis auf den wegen seiner Konkretion zum Thema CO2-Steuer herausragenden Beitrag des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e. V., den ich auf meiner Tour am 10.Mai von meiner Stippvisite bei der Jahresversammlung 2015 des Vereins in Bad Rehburg-Loccum mitnehmen konnte. Statt der Beantwortung der erwähnten Fragen wird in der Loccumer Erklärung ein sehr konkreter Handlungsvorschlag (ganz im Sinne meiner Petition) eingebracht. Die zwei wichtigsten Sätze aus der Präambel: 

Ein wichtiger Baustein zur wirksamen Begrenzung des Klimawandels ist ein kontinuierlich steigender Preis auf alle CO2-Emissionen. Preise müssen die ökologische und soziale Wahrheit sagen.

Zur LOCCUMER ERKLÄRUNG s. u. unter "Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft".

Die klare Mehrzahl der Beiträge meiner übrigen Interviewpartner ist zumindest grundsätzlich durchaus auf der Linie der Loccumer Erklärung. Nur wenige stecken noch sehr im Theoretischen und eher bei der Zielbeschreibung als bei konkreten Handlungsvorschlägen: